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Schutz der Bienen im Winter

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Bienen schützen im Winter: So sichern Sie das Überleben Ihrer Bienenvölker!

15

Minutes

Federico De Ponte

Experte für Medizintechnikvertrieb bei GoMedTec

26.02.2025

26.02.2025

15

Minuten

Federico De Ponte

Experte für Imkerei bei Happytobee

Der Winter stellt für Bienenvölker eine besondere Herausforderung dar. Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege können Sie jedoch sicherstellen, dass Ihre Bienen gesund und vital in den Frühling starten. Benötigen Sie individuelle Beratung? Nehmen Sie hier Kontakt zu uns auf, um Ihre Bienen optimal zu schützen.

Das Thema kurz und kompakt

Der Schutz der Bienen im Winter ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Imkerei und die Gesundheit der Umwelt. Eine sorgfältige Vorbereitung ist unerlässlich.

Konzentrieren Sie sich auf die Varroabekämpfung, die Futterversorgung und den Schutz vor Schädlingen und Witterungseinflüssen. Eine Überlebensrate der Bienenvölker von 90% ist bei optimalen Bedingungen realistisch.

Überwachen Sie Ihre Bienenvölker regelmäßig und passen Sie Ihre Strategien an die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Bienen an. Durch den Schutz der Bienen im Winter tragen Sie aktiv zum Erhalt der Artenvielfalt bei.

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Bienenvölker vor Kälte, Schädlingen und Futtermangel schützen. Sichern Sie sich jetzt unser Expertenwissen für eine erfolgreiche Überwinterung!

Bienensterben im Winter vermeiden: Grundlagen für Imker

Bienensterben im Winter vermeiden: Grundlagen für Imker

Der Schutz der Bienen im Winter ist für jeden Imker von entscheidender Bedeutung, um das Überleben der Bienenvölker zu sichern und die Grundlage für eine erfolgreiche Honigsaison im nächsten Jahr zu schaffen. Die kalte Jahreszeit stellt besondere Herausforderungen dar, denen sich die Bienen anpassen müssen, und es liegt an Ihnen als Imker, sie dabei bestmöglich zu unterstützen. Ein grundlegendes Verständnis der winterlichen Lebensweise der Bienen ist hierfür unerlässlich. Die Landwirtschaft.de bietet hierzu wertvolle Informationen.

Was passiert im Bienenstock im Winter?

Im Winter verändern die Bienen ihr Verhalten grundlegend. Anstatt Nektar zu sammeln und Brut aufzuziehen, konzentrieren sie sich auf das Überleben des gesamten Volkes. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle.

Winterbienen und ihre Rolle

Die Winterbienen, die im Spätsommer produziert werden, stellen die Weichen für die Überwinterung. Ihre Produktion endet etwa im Oktober, wenn die Brutaktivität eingestellt wird. Diese Bienen entwickeln eine spezielle Fett-Protein-Reserve aus Pollen, die ihnen hilft, die Wärme für die Königin und die frühe Brut aufrechtzuerhalten. Diese Reserven sind entscheidend für die Energieversorgung während der kalten Monate. Mehr Informationen zu den Winterarbeiten finden Sie auf der Seite der LWG Bayern.

Die Wintertraube

Um sich vor der Kälte zu schützen, bilden die Honigbienen eine sogenannte Wintertraube. Dabei rücken die Bienen eng zusammen, wobei sich die Königin im Zentrum befindet. Durch Muskelkontraktionen erzeugen sie Wärme und halten so eine Temperatur von mindestens 25°C im Inneren der Traube aufrecht. Die Arbeiterinnen wechseln ihre Positionen innerhalb der Traube, um sich gegenseitig vor der Kälte zu schützen. Die NABU Mecklenburg-Vorpommern beschreibt die Wintertraube detailliert.

Physiologische Anpassungen

Neben dem Verhalten passen die Bienen auch ihre Physiologie an. Sie reduzieren ihre Stoffwechselrate, um Energie zu sparen. Außerdem sind sie in der Lage, ihren Kot im Rektalsack zurückzuhalten, bis die Wetterbedingungen Reinigungsflüge ermöglichen. Diese Anpassungen sind überlebenswichtig, um den Energieverbrauch zu minimieren und die Hygiene im Bienenstock aufrechtzuerhalten. Die Fähigkeit zur Kotverhaltung ist besonders wichtig, um die Ausbreitung von Krankheiten im Bienenstock zu verhindern. Imkergut.de erklärt die Hintergründe der Kotverhaltung hier.

Bienenvölker optimal vorbereiten: Varroa und Futter im Fokus

Eine sorgfältige Vorbereitung der Bienenvölker auf den Winter ist entscheidend für deren Überleben. Dabei spielen die Varroabekämpfung und die Futterversorgung eine zentrale Rolle. Nur gesunde und gut genährte Bienenvölker können die kalte Jahreszeit unbeschadet überstehen. Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Unsere Tipps zum Einwintern von Bienen helfen Ihnen dabei.

Varroabekämpfung

Die Varroamilbe ist einer der größten Feinde der Honigbienen. Ein starker Befall kann die Bienenvölker erheblich schwächen und sogar zum Tod führen. Daher ist eine konsequente Varroabekämpfung im Spätsommer und Herbst unerlässlich. Die Wachs-HödI betont die Wichtigkeit der Varroabehandlung.

Bedeutung der Varroabekämpfung im Spätsommer/Herbst

Die Varroabekämpfung im Spätsommer und Herbst ist besonders wichtig, da sich die Milben in dieser Zeit stark vermehren. Werden die Milben nicht rechtzeitig bekämpft, kann dies zu erheblichen Schäden an den Bienenvölkern führen. Es ist wichtig, den Milbenfall regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf zu handeln. Die LWG Bayern empfiehlt, bei einem Milbenfall von mehr als 5 Milben pro Tag sofort zu intervenieren.

Behandlung mit Oxalsäure nach der Brutpause

Eine bewährte Methode zur Varroabekämpfung ist die Behandlung mit Oxalsäure nach der Brutpause. Die Oxalsäure wird zwischen die Rahmen appliziert und wirkt gegen die Milben, die sich auf den Bienen befinden. Es ist wichtig, die Behandlung korrekt durchzuführen, um die Bienen nicht zu schädigen. Die Landwirtschaft.de beschreibt die Anwendung von Oxalsäure im Detail.

Futterversorgung

Neben der Varroabekämpfung ist auch die Futterversorgung ein entscheidender Faktor für das Überleben der Bienenvölker im Winter. Die Bienen benötigen ausreichend Futterreserven, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Ein Mangel an Futter kann zu einer Schwächung der Völker und sogar zum Hungertod führen.

Notwendigkeit von ausreichenden Futterreserven

Nach der Honigernte benötigen die Bienen ausreichend Futterreserven, um den Winter zu überstehen. Als Faustregel gilt, dass ein Bienenvolk 15-20 kg Flüssigfutter benötigt. Es ist wichtig, die Futterreserven regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf zuzufüttern. Die Wachs-HödI empfiehlt, die Futterreserven nach der Honigernte aufzufüllen.

Reduzierung der Volksstärke

Um den Futterverbrauch zu reduzieren, kann es sinnvoll sein, die Volksstärke anzupassen. Ein zu großes Volk verbraucht unnötig viel Futter, während ein zu kleines Volk möglicherweise nicht in der Lage ist, die Wärme im Bienenstock aufrechtzuerhalten. Die Reduzierung der Volksstärke ist ein wichtiger Aspekt der Vorbereitung auf den Winter.

Anpassung der Volksstärke auf 10.000-20.000 Bienen

Eine Volksstärke von 10.000-20.000 Bienen ist in der Regel ausreichend, um den Winter zu überstehen. Es ist wichtig, die Volksstärke im Auge zu behalten und bei Bedarf zu regulieren. Die Wachs-HödI gibt hierzu wertvolle Hinweise.

Überwinterung auf ein oder zwei Zargen

Je nach Volksstärke kann es sinnvoll sein, die Bienen auf ein oder zwei Zargen zu überwintern. Eine Zarge ist ein Kasten, in dem die Bienen ihre Waben bauen. Die Wahl der richtigen Zargenanzahl hängt von der Größe des Volkes und den klimatischen Bedingungen ab. Die Wachs-HödI empfiehlt, die Zargenanzahl an die Volksstärke anzupassen.

Bienen vor Wind und Wetter schützen: So geht's!

Neben der Varroabekämpfung und der Futterversorgung ist auch der Schutz vor äußeren Einflüssen von großer Bedeutung. Schädlinge und Witterungseinflüsse können den Bienenvölkern im Winter erheblich zusetzen. Es ist wichtig, die Bienenstöcke entsprechend zu schützen. Auch die Herbstpflege von Bienen ist ein wichtiger Aspekt.

Schutz vor Schädlingen

Verschiedene Schädlinge können den Bienen im Winter gefährlich werden. Dazu gehören Mäuse, Spechte und größere Säugetiere. Es ist wichtig, die Bienenstöcke vor diesen Schädlingen zu schützen.

Mäuse

Mäuse können in die Bienenstöcke eindringen und dort Schaden anrichten. Sie fressen die Waben und stören die Bienen. Um dies zu verhindern, sollten Sie Mäusegitter verwenden oder die Eingangsgröße des Bienenstocks reduzieren (6mm). Die Bienen & Natur erklärt, wie man Mäusegitter richtig einsetzt.

Spechte

Spechte können die Bienenstöcke beschädigen, indem sie Löcher in die Wände hacken. Dies kann zu Stress für die Bienen und zu Wärmeverlust führen. Um Spechte abzuschrecken, können Sie Vogelschutznetze, Drahtgeflechte oder Attrappen verwenden. Die Bienen & Natur gibt Tipps zur Specht-Abwehr.

Größere Säugetiere

Auch größere Säugetiere wie Waschbären und Marder können die Bienenstöcke umwerfen und beschädigen. Um dies zu verhindern, sollten Sie die Deckel der Bienenstöcke mit Gewichten und Gurten sichern. Die Bienen & Natur empfiehlt, die Bienenstöcke zusätzlich mit Gurten zu sichern.

Schutz vor Witterungseinflüssen

Auch die Witterungseinflüsse können den Bienen im Winter zusetzen. Stürme und starke Schneefälle können die Bienenstöcke beschädigen oder umwerfen. Es ist wichtig, die Bienenstöcke entsprechend zu sichern.

Sturmsicherung

Um die Bienenstöcke vor Stürmen zu schützen, sollten Sie sie mit Gewichten und Gurten sichern. Vermeiden Sie außerdem Standorte unter Bäumen, da herabfallende Äste die Bienenstöcke beschädigen können. Die Bienen & Natur gibt Hinweise zur Sturmsicherung.

Belüftung

Eine gute Belüftung des Bienenstocks ist wichtig, um Schimmelbildung zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass die Bienenstöcke nicht zu stark isoliert sind und dass eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet ist. Die Wachs-HödI betont die Bedeutung der Belüftung.

Bienen im Winter überwachen: So erkennen Sie Probleme

Auch während des Winters ist es wichtig, die Bienenvölker regelmäßig zu überwachen und zu pflegen. So können Sie frühzeitig Probleme erkennen und Maßnahmen ergreifen, um das Überleben der Völker zu sichern. Die regelmäßige Kontrolle ist ein wichtiger Bestandteil der Bienenpflege.

Regelmäßige Kontrollen

Regelmäßige Kontrollen des Bienenstocks sind wichtig, um den Zustand der Bienen zu beurteilen und Probleme frühzeitig zu erkennen. Dabei sollten Sie auf verschiedene Aspekte achten.

Kontrolle des Fluglochs auf Schnee

Achten Sie darauf, dass das Flugloch des Bienenstocks nicht mit Schnee bedeckt ist. Andernfalls können die Bienen nicht ausfliegen, um ihren Kot abzusetzen. Die Wachs-HödI empfiehlt, das Flugloch regelmäßig von Schnee zu befreien.

Abhören des Bienenstocks

Durch das Abhören des Bienenstocks können Sie Rückschlüsse auf den Zustand des Volkes ziehen. Ein gesundes Volk summt gleichmäßig und ruhig. Auffällige Geräusche können auf Probleme hindeuten. Die Wachs-HödI rät, auf das Summen der Bienen zu achten.

Vermeidung des Öffnens des Bienenstocks (außer in Notfällen)

Vermeiden Sie es, den Bienenstock im Winter unnötig zu öffnen. Jede Öffnung stört die Bienen und kostet sie Energie. Öffnen Sie den Bienenstock nur in Notfällen, beispielsweise wenn Sie den Verdacht haben, dass das Volk hungert. Die Wachs-HödI warnt vor unnötigen Störungen.

Winterarbeiten des Imkers

Auch im Winter gibt es für Sie als Imker einiges zu tun. Nutzen Sie die Zeit, um alte Waben einzuschmelzen, neue Rähmchen vorzubereiten und Ihre Ausrüstung zu reparieren.

Einschmelzen alter Waben

Alte Waben sollten regelmäßig eingeschmolzen werden, da sie eine Brutstätte für Krankheitserreger sein können. Das Einschmelzen der Waben ist ein wichtiger Bestandteil der Hygiene im Bienenstock. Die Wachs-HödI empfiehlt, alte Waben regelmäßig einzuschmelzen.

Vorbereitung neuer Rähmchen

Nutzen Sie die Winterzeit, um neue Rähmchen vorzubereiten. So sind Sie für die kommende Saison bestens gerüstet. Die Vorbereitung der Rähmchen ist eine wichtige Aufgabe für den Imker. Die Wachs-HödI gibt Tipps zur Vorbereitung der Rähmchen.

Reparatur der Ausrüstung

Auch die Reparatur der Ausrüstung sollte im Winter nicht zu kurz kommen. Überprüfen Sie Ihre Werkzeuge und Geräte und reparieren Sie sie bei Bedarf. Eine gut gewartete Ausrüstung erleichtert die Arbeit in der kommenden Saison. Die Wachs-HödI rät, die Ausrüstung regelmäßig zu überprüfen.

Bienen im Winter richtig managen: Temperatur und Kotverhaltung

Neben den grundlegenden Maßnahmen gibt es noch einige spezielle Aspekte, die bei der Überwinterung der Bienen zu beachten sind. Dazu gehören das Temperaturmanagement, die Kotverhaltung und die Unterschiede zwischen Winter- und Sommerbienen. Diese Aspekte sind entscheidend für das Verständnis der winterlichen Lebensweise der Bienen.

Temperaturmanagement

Die Aufrechterhaltung einer konstanten Temperatur im Bienenstock ist für das Überleben der Bienen im Winter unerlässlich. Die Bienen regulieren die Temperatur durch Muskelkontraktionen und bilden eine Wintertraube, um die Wärme zu speichern.

Aufrechterhaltung einer Mindesttemperatur von 25°C

Die Bienen streben danach, im Inneren der Wintertraube eine Mindesttemperatur von 25°C aufrechtzuerhalten. Diese Temperatur ist notwendig, damit die Königin und die Brut überleben können. Die Deutsche Wildtier Stiftung beschreibt die Thermoregulation der Bienen hier.

Bedeutung der Thermoregulation durch Muskelkontraktionen

Die Bienen erzeugen Wärme durch Muskelkontraktionen. Diese Kontraktionen sind mit einem Zittern vergleichbar und erzeugen so die notwendige Wärme. Die Bienen arbeiten hierbei als Team, um die Temperatur im Bienenstock konstant zu halten. Die Imkergut erklärt die Thermoregulation im Detail.

Kotverhaltung und Reinigungsflüge

Die Bienen sind in der Lage, ihren Kot über einen längeren Zeitraum zurückzuhalten. Dies ist notwendig, da sie im Winter nicht regelmäßig ausfliegen können, um ihren Kot abzusetzen. Die Reinigungsflüge sind von den Wetterbedingungen abhängig.

Bedeutung der Fähigkeit zur Kotverhaltung

Die Fähigkeit zur Kotverhaltung ist für die Bienen überlebenswichtig. Sie verhindert, dass der Bienenstock durch Kot verunreinigt wird und Krankheiten entstehen. Die Bienen können ihren Kot über mehrere Wochen zurückhalten. Die Imkergut betont die Bedeutung der Kotverhaltung.

Abhängigkeit der Reinigungsflüge von den Wetterbedingungen (10°C und Sonnenschein)

Die Reinigungsflüge sind von den Wetterbedingungen abhängig. Die Bienen können erst ausfliegen, wenn die Temperatur mindestens 10°C beträgt und die Sonne scheint. Die Reinigungsflüge sind wichtig, um den Bienenstock von Kot zu befreien. Die Imkergut beschreibt die Abhängigkeit der Reinigungsflüge von den Wetterbedingungen.

Winterbienen vs. Sommerbienen

Es gibt wesentliche Unterschiede zwischen Winter- und Sommerbienen. Winterbienen haben eine längere Lebensdauer und sind an die besonderen Bedingungen im Winter angepasst.

Längere Lebensdauer der Winterbienen (bis zu neun Monate)

Winterbienen können eine Lebensdauer von bis zu neun Monaten erreichen. Dies ist deutlich länger als die Lebensdauer von Sommerbienen, die nur wenige Wochen beträgt. Die längere Lebensdauer ist notwendig, damit die Winterbienen die Königin und die Brut über den Winter bringen können. Das Lenbachhaus beschreibt die Lebensdauer der Winterbienen hier.

Reduzierte Aktivität und Abwesenheit von Brutpflege und Futtersuche

Winterbienen haben eine reduzierte Aktivität und kümmern sich nicht um die Brutpflege und Futtersuche. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Königin und die frühe Brut warm zu halten. Das Lenbachhaus erklärt die Aufgaben der Winterbienen hier.

Wildbienen schützen: Überwinterungsstrategien verstehen

Neben den Honigbienen gibt es auch zahlreiche Wildbienen, die im Winter unterschiedliche Überwinterungsstrategien verfolgen. Es ist wichtig, diese Strategien zu kennen, um auch den Wildbienen einen guten Start ins nächste Jahr zu ermöglichen. Der Schutz der Wildbienen ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt.

Unterschiedliche Überwinterungsstrategien

Die Wildbienen haben unterschiedliche Strategien entwickelt, um den Winter zu überstehen. Diese Strategien hängen von der Art der Biene ab.

Solitärbienen

Die Solitärbienen überwintern als Larven oder Puppen in Nestern. Diese Nester werden mit Nektar und Pollen versorgt, so dass die Larven ausreichend Nahrung haben. Die Deutsche Wildtier Stiftung beschreibt die Überwinterungsstrategie der Solitärbienen hier.

Hummelköniginnen

Die Hummelköniginnen überwintern allein in geschützten Verstecken im Boden. Sie verwenden Glycerin als natürliches Frostschutzmittel, um nicht zu erfrieren. Die Deutsche Wildtier Stiftung erklärt die Überwinterung der Hummelköniginnen hier.

Soziale Wespen

Bei den sozialen Wespen überleben nur die neuen Königinnen den Winter. Die Arbeiterinnen und die alten Königinnen sterben im Herbst ab. Die Deutsche Wildtier Stiftung beschreibt das Schicksal der sozialen Wespen im Winter hier.

Hohe Sterblichkeit

Die Überwinterungssterblichkeit bei Wildbienen ist hoch. Viele Wildbienen überleben den Winter aufgrund von Wetter, Fressfeinden und Bodenbedingungen nicht. Es ist wichtig, den Wildbienen zu helfen, indem man ihnen geeignete Nistplätze und Nahrungspflanzen zur Verfügung stellt. Die Deutsche Wildtier Stiftung betont die hohe Sterblichkeit der Wildbienen hier.

Bienen im Winter unterstützen: Lebensraum und Futter verbessern

Sie können die Bienen im Winter aktiv unterstützen, indem Sie ihren Lebensraum verbessern, sie vor Störungen schützen und ihre Futterversorgung sicherstellen. Jeder Beitrag zählt, um den Bienen das Überleben zu erleichtern. Auch Happytobee engagiert sich für den Bienenschutz. Erfahren Sie mehr über unsere Imkerei und unsere Pflege-Angebote.

Verbesserung des Lebensraums

Eine Möglichkeit, die Bienen zu unterstützen, ist die Verbesserung ihres Lebensraums. Dies kann durch das Anpflanzen von bienenfreundlichen Pflanzen oder durch die Schaffung von Nistplätzen geschehen. Auch die Unterstützung von Organisationen wie BienenSchweiz kann einen Beitrag leisten. Hauert.com informiert über die Unterstützung von Organisationen wie BienenSchweiz hier.

Schutz vor Störungen

Vermeiden Sie unnötige Eingriffe in den Bienenstock. Jede Störung kostet die Bienen Energie und kann sie schwächen. Kontrollieren Sie den Bienenstock nur, wenn es unbedingt notwendig ist. Die Wachs-HödI warnt vor unnötigen Störungen.

Sicherstellung der Futterversorgung

Wenn die Futterversorgung der Bienen nicht ausreichend ist, können Sie sie mit Zuckerlösung zufüttern. Achten Sie jedoch darauf, dass die Zuckerlösung nicht zu dünn ist, da sie sonst zu Durchfall führen kann. Die Imkergut gibt Hinweise zur Zufütterung.

Fehler vermeiden: So schützen Sie Ihre Bienen richtig

Bei der Überwinterung der Bienen können Fehler passieren, die das Überleben der Völker gefährden. Es ist wichtig, diese Fehler zu kennen und zu vermeiden. Eine sorgfältige Vorbereitung und Überwachung sind der beste Schutz vor Fehlern.

Unzureichende Varroabekämpfung

Eine unzureichende Varroabekämpfung ist einer der häufigsten Fehler bei der Überwinterung der Bienen. Kontrollieren Sie den Milbenfall regelmäßig und behandeln Sie die Bienen bei Bedarf frühzeitig. Die LWG Bayern empfiehlt, den Milbenfall regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf zu handeln.

Regelmäßige Kontrolle des Milbenfalls

Die regelmäßige Kontrolle des Milbenfalls ist unerlässlich, um den Befall mit Varroamilben frühzeitig zu erkennen. Verwenden Sie hierfür eine Varroawindel und zählen Sie die Milben, die auf die Windel gefallen sind. Die LWG Bayern gibt Hinweise zur Kontrolle des Milbenfalls.

Frühzeitige Behandlung bei Bedarf

Wenn Sie einen erhöhten Milbenfall feststellen, sollten Sie die Bienen frühzeitig behandeln. Verwenden Sie hierfür zugelassene Varroabekämpfungsmittel und beachten Sie die Anwendungshinweise. Die LWG Bayern empfiehlt, bei Bedarf frühzeitig zu behandeln.

Mangelnde Futterreserven

Auch mangelnde Futterreserven können das Überleben der Bienen gefährden. Kontrollieren Sie die Futtervorräte im Spätwinter und füttern Sie die Bienen bei Bedarf rechtzeitig zu. Die Wachs-HödI betont die Bedeutung ausreichender Futterreserven.

Kontrolle der Futtervorräte im Spätwinter

Die Kontrolle der Futtervorräte im Spätwinter ist wichtig, um festzustellen, ob die Bienen noch ausreichend Futter haben. Wenn die Vorräte knapp werden, sollten Sie die Bienen zufüttern. Die Wachs-HödI empfiehlt, die Futtervorräte im Spätwinter zu kontrollieren.

Rechtzeitige Zufütterung

Wenn die Futtervorräte knapp werden, sollten Sie die Bienen rechtzeitig zufüttern. Verwenden Sie hierfür Zuckerlösung oder spezielle Futterteige. Die Imkergut gibt Hinweise zur Zufütterung.

Fehlende Sturmsicherung

Eine fehlende Sturmsicherung kann dazu führen, dass die Bienenstöcke bei starkem Wind umfallen und die Bienen erfrieren. Sichern Sie die Bienenstöcke daher rechtzeitig mit Gewichten und Gurten. Die Bienen & Natur gibt Hinweise zur Sturmsicherung.

Sicherung der Bienenstöcke bei starkem Wind

Sichern Sie die Bienenstöcke bei starkem Wind mit Gewichten und Gurten. Vermeiden Sie Standorte unter Bäumen, da herabfallende Äste die Bienenstöcke beschädigen können. Die Bienen & Natur gibt Hinweise zur Sturmsicherung.

Mangelnde Belüftung

Eine mangelnde Belüftung kann zu Schimmelbildung im Bienenstock führen. Achten Sie daher auf eine ausreichende Luftzirkulation. Die Wachs-HödI betont die Bedeutung der Belüftung.

Sicherstellung einer ausreichenden Luftzirkulation

Stellen Sie eine ausreichende Luftzirkulation sicher, indem Sie die Bienenstöcke nicht zu stark isolieren und für eine gute Belüftung sorgen. Die Wachs-HödI gibt Hinweise zur Belüftung.

Bienen gesund überwintern: Ihr Fazit für erfolgreiche Imkerei


FAQ

Warum ist der Schutz der Bienen im Winter so wichtig?

Der Schutz der Bienen im Winter ist entscheidend, um das Überleben der Bienenvölker zu sichern und die Grundlage für eine erfolgreiche Honigsaison im nächsten Jahr zu schaffen. Gesunde Bienenvölker sind widerstandsfähiger gegen Krankheiten und tragen zur Bestäubung bei.

Was sind Winterbienen und welche Rolle spielen sie?

Winterbienen werden im Spätsommer produziert und entwickeln eine Fett-Protein-Reserve aus Pollen. Diese Reserven helfen ihnen, die Wärme für die Königin und die frühe Brut aufrechtzuerhalten. Ihre Lebensdauer ist deutlich länger als die der Sommerbienen.

Wie kann ich meine Bienenvölker vor der Varroamilbe schützen?

Eine konsequente Varroabekämpfung im Spätsommer und Herbst ist unerlässlich. Bewährte Methoden sind die Behandlung mit Oxalsäure nach der Brutpause und die regelmäßige Kontrolle des Milbenfalls. Die LWG Bayern empfiehlt, bei einem Milbenfall von mehr als 5 Milben pro Tag sofort zu intervenieren.

Welche Futterreserven benötigen meine Bienenvölker im Winter?

Nach der Honigernte benötigen die Bienen ausreichend Futterreserven, um den Winter zu überstehen. Als Faustregel gilt, dass ein Bienenvolk 15-20 kg Flüssigfutter benötigt. Kontrollieren Sie die Futterreserven regelmäßig und füttern Sie bei Bedarf zu.

Wie schütze ich meine Bienenstöcke vor Schädlingen wie Mäusen und Spechten?

Verwenden Sie Mäusegitter oder reduzieren Sie die Eingangsgröße des Bienenstocks (6mm), um Mäuse fernzuhalten. Um Spechte abzuschrecken, können Sie Vogelschutznetze, Drahtgeflechte oder Attrappen verwenden. Sichern Sie die Deckel der Bienenstöcke mit Gewichten und Gurten, um größere Säugetiere abzuhalten.

Wie wichtig ist die Belüftung der Bienenstöcke im Winter?

Eine gute Belüftung des Bienenstocks ist wichtig, um Schimmelbildung zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass die Bienenstöcke nicht zu stark isoliert sind und dass eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet ist.

Was sind Reinigungsflüge und warum sind sie wichtig?

Reinigungsflüge sind von den Wetterbedingungen abhängig (mindestens 10°C und Sonnenschein). Die Bienen können erst ausfliegen, wenn die Temperatur es zulässt, um ihren Kot abzusetzen und den Bienenstock sauber zu halten.

Wie kann ich Wildbienen im Winter unterstützen?

Sie können Wildbienen unterstützen, indem Sie ihren Lebensraum verbessern, ihnen geeignete Nistplätze zur Verfügung stellen und bienenfreundliche Pflanzen anpflanzen. Auch die Unterstützung von Organisationen wie BienenSchweiz kann einen Beitrag leisten.

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